Was ist eine Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)?
Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, sind medizinische Apps, die von Ärzt:innen verschrieben werden und zur Behandlung oder Unterstützung bei verschiedenen Erkrankungen dienen.
Die Besonderheit: Die Kosten für DiGAs werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Was macht eine App zur DiGA?
Nicht jede Gesundheits-App ist automatisch eine DiGA. Damit eine Anwendung diesen Status erhält, muss sie strenge gesetzliche Vorgaben erfüllen:
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Zugelassen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
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Zertifiziertes Medizinprodukt der Risikoklasse I oder IIa
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Nachgewiesener positiver Versorgungseffekt – z. B. durch klinische Studien
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Einhaltung hoher Datenschutz- und Sicherheitsstandards (z. B. DSGVO, BSI-Vorgaben)
Was bedeutet das für Sie als Patient:in?
Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen eine DiGA verschreibt, können Sie diese App kostenfrei nutzen – wie ein digitales Arzneimittel auf Rezept.
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Therapie per App: Sie führen Ihre Behandlung eigenständig über das Smartphone oder Tablet durch
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Kostenerstattung durch die Krankenkasse: Die gesetzliche Versicherung übernimmt die vollen Kosten
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Datenschutz garantiert: Ihre medizinischen Daten werden sicher und vertraulich behandelt
Welche Kranus Produkte sind DiGAs?
Die folgenden Kranus Therapien sind als DiGA gelistet und erstattungsfähig:
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Kranus Edera – bei erektiler Dysfunktion
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Kranus Lutera – bei häufigem Harndrang und Blasenentleerungsstörungen
Kranus Mictera befindet sich derzeit in der finalen Phase zur Aufnahme in das offizielle DiGA-Verzeichnis und wird bald ebenfalls erstattungsfähig sein.
Gut zu wissen
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DiGAs sind ein fester Bestandteil der modernen, digitalen Gesundheitsversorgung in Deutschland
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Sie werden kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt
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Die Initiative für DiGAs stammt direkt aus dem Gesundheitsministerium (Digitale-Versorgung-Gesetz)