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Was sind mögliche Ursachen einer Erektionsstörung?

Erektionsprobleme können viele verschiedene Ursachen haben – körperliche, psychische oder auch eine Kombination aus beidem. In diesem Artikel erklären wir, wie eine Erektion entsteht, was dabei schiefgehen kann und welche Risikofaktoren eine Rolle spielen.

Wie funktioniert eine Erektion eigentlich?

Bei sexueller Erregung sendet das Gehirn über das Rückenmark Signale an die Nerven im Penis. Diese führen dazu, dass sich die Arterien erweitern und vermehrt Blut in die Schwellkörper einströmt.
Gleichzeitig werden die Venen zusammengedrückt – der Blutabfluss wird also gebremst.

Solange mehr Blut hinein- als hinausfließt, bleibt der Penis steif.
Damit das gelingt, müssen Gedanken, Nerven, Hormone, Gefäße und das Bindegewebe gut zusammenspielen.

 

Was kann dabei gestört sein?

Oft ist es nicht ein einziger Auslöser, sondern mehrere Faktoren, die zusammenwirken. Mögliche Ursachen für eine Erektionsstörung sind:

Psychische Belastungen

  • Stress, Anspannung oder Unsicherheit

  • Leistungsdruck, Versagensangst oder negative Erfahrungen

Durchblutungsstörungen

  • Arterien können sich nicht ausreichend erweitern

  • Venen können das Blut nicht richtig zurückhalten

Hormonelle Einflüsse

  • Ein Mangel an Testosteron kann sich negativ auf die Erektion auswirken

Anatomische Besonderheiten

  • Vorhautverengung

  • Narbenbildung am Penis (z. B. nach Verletzungen)

Medikamente & Substanzen

  • Blutdrucksenker

  • Antidepressiva

  • Schmerzmittel

  • Anabolika und andere hormonaktive Substanzen

Nervenschäden

  • Nach Operationen (z. B. Prostata-OP)

  • Durch Unfälle oder neurologische Erkrankungen

 

Warum ist das Alter (k)eine Ursache?

Mit zunehmendem Alter verändern sich Gefäße und Bindegewebe – sie werden weniger elastisch.
Besonders bei bestimmten Risikofaktoren kann es zu Verkalkungen (Arteriosklerose) kommen:

  • Bluthochdruck

  • Übergewicht

  • Bewegungsmangel

  • Rauchen

  • Ungesunde Ernährung

Diese Veränderungen führen dazu, dass der Blutfluss zum Penis eingeschränkt wird.
Die Gefäße im Penis sind klein – und damit oft die ersten, die betroffen sind. Deshalb gilt eine erektile Dysfunktion in vielen Fällen auch als Frühwarnzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

 

Wichtig zu wissen

Die genaue Ursache einer Erektionsstörung lässt sich nicht immer selbst erkennen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um eine passende Diagnose zu erhalten – insbesondere, wenn die Beschwerden länger als sechs Monate bestehen.

Die Kranus Therapie setzt bei mehreren dieser Ursachen an – ganzheitlich, leitlinienbasiert und aus einer Hand.