DINKS-Studie bestätigt Wirksamkeit der digitalen Therapie Kranus Mictera bei weiblicher Inkontinenz
Die DINKS-Studie (Digitale Inkontinenz-Studie) untersuchte die Effektivität der digitalen Gesundheitsanwendung Kranus Mictera bei Frauen mit Harninkontinenz. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Symptome und Lebensqualität der Teilnehmerinnen.
Hintergrund der Studie
Harninkontinenz betrifft etwa 22 % der Frauen in Deutschland und führt oft zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität. Um eine flexible und wirksame Therapieoption zu bieten, wurde die digitale Gesundheitsanwendung Kranus Mictera entwickelt. Ihre Wirksamkeit wurde in der DINKS-Studie evaluiert.
Studiendesign und Durchführung
Die DINKS-Studie war eine prospektive, randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) mit 194 Teilnehmerinnen. Sie wurde von Prof. Dr. med. Alex Haferkamp an der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt. Die Teilnehmerinnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt:
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Interventionsgruppe: Erhielt über 12 Wochen Zugang zur digitalen Therapie Kranus Mictera, die Beckenbodentraining, Blasentraining, ein Miktionstagebuch und edukative Inhalte umfasst.
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Kontrollgruppe: Erhielt während des Studienzeitraums keine spezifische Intervention, jedoch nach Abschluss der Studie Zugang zur digitalen Therapie.
Ergebnisse der Studie
Die Ergebnisse der DINKS-Studie zeigten:
- 92 % der Patientinnen in der Interventionsgruppe berichteten von einer Verbesserung ihrer Symptome.
- Reduktion um 2,25 Inkontinenzepisoden pro Tag
- Täglicher Vorlagenverbrauch um 2,6 reduziert (entspricht –59,2 % in der Interventionsgruppe)
- Häufigkeit des Wasserlassens deutlich reduziert (im Schnitt 1,5 Mal pro Tag weniger)
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Deutlich weniger plötzlicher Harndrang (–20 % relative Reduktion)
- Verbesserte Lebensqualität und gesteigertes Wohlbefinden durch:
- Geringeres Vermeidungsverhalten
- Abgeschwächte psychosoziale Auswirkungen
- Weniger soziale Unbehaglichkeit
Diese Resultate bestätigen die Wirksamkeit von Kranus Mictera als digitale Therapieoption für Frauen mit Harninkontinenz.
Bedeutung der Ergebnisse
Die positiven Ergebnisse der DINKS-Studie unterstützen die dauerhafte Aufnahme von Kranus Mictera in das Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Dies ermöglicht Patientinnen den Zugang zu einer evidenzbasierten, digitalen Therapie, die flexibel im Alltag integriert werden kann.
Fazit: Was bedeutet das für Sie als Patientin?
Die DINKS-Studie zeigt eindrucksvoll, dass Sie durch die Kranus Mictera App echte Fortschritte erzielen können – ganz ohne Medikamente oder Operation.
Was Sie erwartet:
- Mehr Kontrolle über Ihre Blase
- Weniger Inkontinenzepisoden im Alltag
- Weniger plötzlicher Harndrang und Toilettengänge
- Weniger Vorlagenverbrauch und mehr Alltagssicherheit
- Mehr Selbstbestimmung, Lebensqualität und Vertrauen in den eigenen Körper
Ein diskreter, persönlicher Therapieansatz, den Sie in Ihrem eigenen Tempo von zu Hause aus durchführen können.
Die App bietet Ihnen eine strukturierte Begleitung – mit gezieltem Beckenbodentraining, einem digitalen Miktionstagebuch, Blasentraining, fundierten Informationen und vielen motivierenden Impulsen.
Kurz gesagt: Die Therapie kann Ihnen helfen, Ihren Alltag wieder selbstbestimmter zu gestalten – mit weniger Unsicherheit und mehr Wohlbefinden.